31.07.2013 / komba aachen

Düsseldorf

intensiver erlebten 39 Mitreisende an einem frühlingsfrischen Samstag mit der komba. Die Stadtführerin bugsierte den Bus großräumig durch die Landeshauptstadt, mit ihren 600.000 Einwohnern. In der schuldenfreien Stadt, die seit 725 Jahren besteht, bieten die Finanzwelt, Mode- und Werbefirmen 450.000 Arbeitsplätze, welche von 300.000 durch  außerhalb Wohnende wahrgenommen werden. Somit hat die Stadt täglich ein starkes Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Die durch den Krieg stark zerstörte Stadt, bestimmte die britische Besatzungsmacht Düsseldorf zur Landeshauptstadt.

Eine Prachtmeile ist die 1 km lange Königsallee mit Wassergraben und 5 Baumreihen. Davon gehen ab die Heinrich-Heine-Allee und die Mühlenstraße mit der Kunstachse. Derzeit geschmückt mit „9 Säulenheilige“ sind die Litfass-Säulen, auf denen originalgroße Menschen-Skulpturen in alltäglichem Outfit herunterschauen, die der Düsseldorfer Künstler Christoph Pöggeler geschaffen hat.

Vorbei an Carlsplatz, der als Marktplatz dient, dem Stahlhof im Stil eines englischen Börsenhauses, durch das Regierungsviertel mit den Ministerien, Parlamentsgebäuden, Staatskanzlei und dem in Bau befindlichen „Stadttor“, einem Glasgebäude, welches 73 % weniger Energieverbrauch haben wird als herkömmliche Gebäude, dem riesigen WDR-Gebäude, Landtag und dem 240 m hohen Rheinturm mit der größten Digitaluhr der Welt, ging es nach Oberkassel auf die linke Rheinseite.

Der Kaiser-Wilhelm-Ring mit seinen vielfältigen Sportmöglichkeiten und seiner alten, erhaltenen Bausubstanz, ist eine der teuersten Wohngegenden. Düsseldorf hat nach Hamburg die meisten Millionäre, was man an diesem Viertel deutlich sieht. Es gibt aber auch mehrere Bürgerinitiativen, die wachsam und oft erfolgreich die Stadtpolitik im Auge haben. Auch gibt es ein Japanisches Zentrum mit Tempel und Garten. Als „sehenswert“ empfohlen ist die aus Backstein gebaute Evang. Auferstehungskirche mit Tonnengewölbe sowie der Barbarossa-Platz mit dem großen Barbarossabrunnen.
Wieder zurück auf der rechtsrheinischen Seite ging es vorbei an Tonhalle, Kunstakademie und Museumsmeile, Ehrenfriedhof und Rheinterrasse im Baustil von 1920. Zurück führte der Weg vorbei an Bezirksregierung, Oberlandesgericht, Nordpark mit Japanischen Garten und Aquazoo und Messegelände. Überall an den Straßenrändern und Parkanlagen waren stattliche blühende Bäume zu bewundern, von denen es in Düsseldorf 69.300 Stück gibt.

In einer Führung ging es zu Fuß durch die Altstadt, wo sich anschließend viele erst einmal ein Altbier und eine Pause gönnten. Eine Schifffahrt, bei der die Silhouetten der imposanten modernen Gebäude im Medienhafen bewundert werden konnten, beschloss das Besichtigungsprogramm. Es blieb dann noch Zeit für eigene Erkundungen. Die Stadt ist beeindruckend und hat uns nicht zum letzten Mal gesehen.

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